Blaubart & Ginster – Thomas Bernhard: „Holzfällen“
In einem Ohrensessel sitzend erregt sich der Ich-Erzähler in Thomas Bernhards Roman „Holzfällen“ über die Gesellschaft, in die er geraten ist: Freunde von früher, die in der Wohnung eines Komponisten zu einem „künstlerischen Abendessen“ zusammengekommen sind. In einer manischen Tirade rechnet er mit der Erbärmlichkeit der Anwesenden ab – und mit seiner eigenen Niedertracht.
Der Reiz des Textes liegt in der Mischung aus Zorn und Witz, er ist gleichermaßen menschliche Komödie und Tragödie.
Mario Osterland und Ralf Schönfelder sprechen über Bernhards berühmt/berüchtigten Roman.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.